Weber Go Anywhere - Ein Grill geht auf Reisen
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Weber Go Anywhere: Ein Grill geht auf Reisen

Camillo von DonCaruso BBQ hat die Aktion „Ein Grill geht auf Reisen“ ins Leben gerufen und schickt dafür einen kleinen Weber Go Anywhere durch’s ganze Land.

Nach der Session von Christoph für chilis-grillen.de war ich bei „Ein Grill geht auf Reisen“ an der Reihe. Ich hatte noch zwei Steaks vom schottischen Ochsen im Tiefkühlfach, da bot sich ein schnelles Abgrillen auf dem tragbaren Gasgrill an.

Weber Go Anywhere - Bild von www.doncarusobbq.deDer Grill

Der kleine Gasgrill kostet zur Zeit rund 155 Euro und ist mit einem Brenner ausgestattet, der über die komplette Länge des Grills geht. Als Kohlevariante liegt das gute Stück preislich bei rund 90 Euro und kann sich damit in altbekannten Konkurrenzprodukten (z.B. dem Son of Hibachi) durchaus messen.

Der selbsterklärende Aufbau und das Anschließen der kleinen Weber-Kartusche, mit der auch die Q-Serie betrieben werden kann, gingen problemlos von der Hand. Um das schwere Rost ordentlich auf Temperatur zu bringen wurde die höchste Stufe der Gaszufuhr genutzt und etwa fünf Minuten bei geschlossenem Deckel vorgeheizt. Leider fehlt ein Thermometer um die Raumtemperatur zu überwachen, aber vielleicht kommt das ja in der nächsten Version des tragbaren Grills.

Weber Go Anywhere - Ein Grill geht auf ReisenGrillen auf dem Weber Go Anywhere

Die Steaks haben dann einige Minuten auf dem Rost gelegen, natürlich zuerst mit der Fettseite nach unten. Die Temperatur war nicht besonders hoch, Röstaromen abseits der Kontaktflächen entstehen so trotz voller Gaszufuhr kaum. Daher muss man auch ein wenig warten, bis sich das Fleisch wieder vom Rost löst. Durch die Wellenform vom Rost kann man aber ein wenig spielen und ein schönes Grillmuster einbrennen.

Nach der heißen Phase habe ich die Steaks und die Kartoffeln dann bei geringerer bzw. ausgeschalteter Gaszufuhr noch etwas ruhen lassen. Hier macht sich bermerkbar, dass die Grillfläche keine indirekte Zone bietet – Das gleichmäßige Punktgaren ist so etwas schwerer, aber durchaus möglich.

Weber Go Anywhere - Ein Grill geht auf ReisenDas Fazit

Für mich macht dieses vermeintliche “Defizit” den Grill in der vorhandenen Gasvariante im Umkehrschluss zur “Wurstmaschine”. Mit der konstanten, nicht zu hohen Hitze ist der Weber Go Anywhere in meinen Augen ein sehr guter Grill für’s klassische “Flachgrillen” von Würstchen, dünnen Rindersteaks, Nackensteaks, Geflügel, Gemüse und ähnlichem Grillgut.

Die Reinigung

Die Reinigung vom Rost mit Spülmittel und einem Schwamm kann aufgrund der gewellten Form etwas müßig sein, auch das Reinigen des Körpers vom heruntergelaufenen Fett ist mangels Platz nicht ganz leicht. Bei der Kohlevariante ohne Brenner wird das Reinigen vermutlich viel leichter sein.

Weber Go Anywhere - Ein Grill geht auf ReisenDie Temperaturen

Hohe Temperaturen wie über Kohle oder Briketts werden nicht erreicht, auch die indirekte Zone in der Gasvariante und ein Thermometer in der Kohlevariante des Weber Go Anywhere fehlen für anspruchsvollere Speisen. Rundum bleibt der Gasgrill aber ein zweckgebundenes, gutes Gerät für den Quickie zwischendurch. ;-)

Der Verbrauch

Nach etwas mehr als 15 Minuten, in denen der Grill bei durchschnittlich mittlerer Gaszufuhr lief, hat sich die kleine Weber-Gasflasche um ein knappes Drittel geleert. Für eine ausgedehnte Grillerei von schätzungsweise einer Stunde ist also Platz, für den mehrtägigen Campingausflug sollte man aber ein paar Kartuschen mehr einpacken oder besser gleich zur größeren Gasflasche greifen. ;-)

Weber Go Anywhere - Ein Grill geht auf Reisen

Die nächsten Stationen des Weber Go Anywhere findet Ihr auf der Facebook-Seite „Ein Grill geht auf Reisen“!

Danke an Camillo, der mir das Foto vom Grill mit den Burgerpatties zur Verfügung gestellt hat und mich bei der schönen Aktion hat teilnehmen lassen. :-)

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