7 Fragen an Dan Wartacz von Naked Gin
In der neuen Serie „7 Fragen an“ werden Menschen vorgestellt, die sich irgendwie im Foodsegment ein Plätzchen gesucht haben. Den Anfang macht Dan Wartacz von Naked Gin. :-)
Interview mit Dan Wartacz – Das Q steht für Gefahr.
Frage 1:
Dan, Du hast mit dem „Naked Gin“ einen edlen Tropfen auf den Markt gebracht. Wie bist Du überhaupt auf die Idee gekommen, Gin zu destillieren?
- Eigentlich ist meine Großmutter aus Schweden schuld. Bei besonderen Anlässen hat sie sehr gerne Gin Tonic getrunken, deswegen nannten wir sie liebevoll „Queen Mum“. Ich fand dieses Ritual super, nur den Gin fand ich nicht so pralle. Ich habe daraufhin viele Gins probiert, aber keinen gefunden der wirklich meinem Geschmack trifft. Da ich eine bestimmte Vorstellung hatte und immer eine eigene Spirituose machen wollte, lag das Selbstmachen nahe.
Frage 2:
Die Flaschen sind limitiert – Warum?
- Nur so kann ich die Qualität garantieren. Es wird fast alles per Hand gemacht von der Destillation über das Beschriften bis zum Kleben und Siegeln des Etiketts. Zudem habe ich mich durch meine zweite Heimat Schweden inspirieren lassen als kleine Hommage trägt jede Flasche jedes Batches den Namen einer der 290 Gemeinden in Schweden.
Frage 3:
Sind Deine Kochkünste so gut wie Dein Gin, oder so begrenzt wie die Produktionsmenge?
- Na, ich hoffe doch so gut wie mein Gin. Beides lässt sich aber auch super kombinieren. Ich koche gerne mit Gin … sowohl im Glas als auch im Topf. ;-)
Frage 4:
Was ist Dein Lieblingsgericht, und was kommt bei Dir gar nicht auf den Teller?
- Burger!!! Ein klassischer Bacon Cheeseburger! Ich würde aber nie Nein zu einem guten Steak sagen… Linsensuppe dagegen ist etwas, was bei mir nie den Weg auf den Teller finden wird.
Frage 5:
Als Vertriebsleiter bei „true fruits“ arbeitest Du auch mit Smoothies. Kochst Du denn auch mit den Fruchtdrinks oder gar mit Gin? Wenn ja, was?
- Die Smoothies sind perfekt für alle möglichen Dressings. Die Frucht lässt sich perfekt mit dem Essig kombinieren. Mit meinem Gin dagegen lässt sich beispielsweise super Lachs beizen, dazu selbstgemachte Wasabimayo… ein Traum. Das Rezept gibt es hier auf meiner Homepage.
Frage 6:
Was ist für Dich das perfekte Steak?
- Ich finde ein Rib Eye geht immer, da kann man eigentlich nie etwas falsch machen. Das beste Steak bisher hatte ich in Adelaide, Australien im Restaurant auf dem Weingut Penfolds: Ein echtes Kobe Steak mit einem Penfolds Bin 7 Jahrgang 1967. Traurig ist nur, dass ich beides in meinem Leben nicht mehr haben werde…
Frage 7:
Und zuletzt: Was macht den perfekten Burger für Dich aus?
- Es steht und fällt eigentlich alles mit dem Fleisch. Es muss am besten frisch gewolftes, hochwertiges Rinderfleisch (gerne auch aus der Region) sein und einen höheren Anteil an Fett haben als gewohnt, aber auch nicht zu viel. Kein Salz, kein Pfeffer, erst nach dem Braten oder grillen. Dazu ein gutes Brioche, am besten noch kurz angebraten in salziger Butter, und ein mindestens 14 Monate gereifter Cheddar. Und eines darf auf keinen Fall fehlen… der Bacon!
Vielen Dank für das Interview, lieber Dan! :-)