Angegrillt: Spiker BBQ Drehspieß Grill im Test
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Angegrillt: Spiker BBQ Drehspieß im Test

*WERBUNG* Mit dem Spiker BBQ kommt die heimische Rotisserie in die Vertikale. Ein erster Testbericht eines tollen Spielzeugs.

Vor wenigen Wochen kam der brandneue Spiker BBQ an, den mir HPV für diesen Artikel und ein Rezept zur Verfügung gestellt hat. Der Spiker ist ein aufgestellter Grillspieß, wie man ihn aus dem Imbiss um die Ecke kennt: Döner, Gyros und viele andere Gerichte können dadurch endlich auf die heimische Speisekarte. Der Spiker Grill kostet beim Hersteller 248,50 EUR, im Vergleich zu anderen Grills mit Keramikbrennern ist das ziemlich günstig. Im Preis enthalten sind die Versandkosten, der Grill samt Spieß, sowie ein höllisch scharfes Dönermesser. Mitgeliefert werden natürlich auch der erforderliche Druckminderer und ein angenehm langer Schlauch. So kann die Gasflasche auf den Boden, das sorgt für viel mehr Platz und Ordnung.

Der Aufbau

Als das Paket von HPV bei mir ankam, war der sicher verpackte Spiker eigentlich komplett vormontiert. Lediglich die Batterien für den Drehmotor mussten selbst eingesetzt werden. Der schwere Fuß hat eine Schiebevorrichtung, auf die die Brennereinheit gesetzt wird. Mit einer Schraube wird die Konstruktion fixiert, so ist der Grill mit wenigen Handgriffen aufgebaut.

Spiker BBQ Drehspieß im Test

Dann kann man den Spiker erstmal in all seiner Pracht bewundern. Moderne Elemente in schwarz und weiß, dazu ein Holzgriff als “klassischer” Konterpart. Mit den ansehnlichen Proportionen und dem schönen Design kann man kaum abstreiten, dass der Spiker ein wirklich hübsches Grillgerät ist.

Angegrillt: Spiker BBQ Drehspieß Grill im Test

Der Spieß

Der Spieß besteht aus einer spitzen Stange, die per Schraubgewinde auf den Fettfang geschraubt wird. Die Auflagefläche für das Grillgut ist in der Höhe verstellbar und wird mit einer Schraube am Spieß fixiert. Simpel, aber in den ersten Versuchen sehr solide.

Das Grillen mit dem Spiker Spiker BBQ Dönermesser

Einmal aufgebaut, wird der Spiker BBQ per Piezo-Zündung an der Seite gestartet. Die Steuerung der Gaszufuhr ist stufenlos, so leistet der Brenner maximal 4,3 kW und hat damit mehr Nennleistung als so mancher Oberhitzegrill. Das merkt man auch, wenn man bei voller Leistung über längere Zeit am Grill steht – Der Keramikbrenner des Spikers strahlt ordentlich Hitze ab!

Mit der Schiebevorrichtung stellt man die Distanz zwischen Brenner und Grillgut ein, startet den Drehmotor und schon verrichtet der Spiker souverän sein Werk. Bis die ersten Fleischstücke knusprig sind und heruntergeschnitten werden können, vergehen ein paar Minuten, die man aber gut für die Vorbereitung anderer Zutaten nutzen kann – Spießgrillen ist nunmal in den seltensten Fällen “quick and dirty”.

Von der höhenverstellbaren Auflage für das Gargut tropfen Fett und Fleischsaft in die Auffangschale, so bleibt der Spiker im Betrieb überraschend sauber. Der Fettfang ist ausreichend groß, dürfte für meinen Geschmack aber etwas größer ausfallen.

Angegrillt: Spiker BBQ im Test

Das mitgelieferte Dönermesser ist schön flexibel, liegt gut in der Hand und macht seine Aufgabe auch sehr gut, so wird jedes Grillgut sauber runtergeschnitten. Zum Auffangen der Abschnitte habe ich eine große und (Wichtig!) hitzeresistente Metallschüssel unter den Fettfang gehalten, das hat super funktioniert.

Wenn der Spieß zunehmend kleiner wird und das Messer sich dem Metallkern nähert, ist die Geschwindigkeit von 3 Umdrehungen pro Minute fast schon zu schnell für die Bildung von Röstaromen, ohne das Fleisch auszutrocknen. Abhilfe schafft das Vorschieben des Brenners und ein kurzes Abstellen des Motors, aber vielleicht kommen zukünftige Versionen des Spikers ja mit einer optimierten oder mehrstufigen Steuerung für die Rotation. ;-)

Die Reinigung

Der Spiker ist fast schneller sauber, als er dreckig wird: Der Spieß wird abgenommen und wandert in die Spülmaschine, der Standfuß und der Brenner werden nur mit einem Küchenschwamm mit etwas Spüli abgewaschen. Die Oberflächen sind widerstandsfähig und lassen sich leicht reinigen, besonders weil nichts festbrennt. So ist der Spiker in wenigen Minuten wieder sauber und bereit für den nächsten Einsatz.

Angegrillt: Das Fazit

Der Spiker ist ein wunderschönes Spielzeug, vorallem für Fleischliebhaber. Und er hat auf jeden Fall seine Daseinsberechtigung, denn nicht jeder hat eine Rotisserie am heimischen Gas- oder Kohlegrill. Rotisserie-Sets (Drehmotor und Spieß) zum Nachrüsten kosten bei den namhaften Herstellern häufig um die 200,- EUR; Beim Spiker gibt’s für 50 EUR mehr sogar den Grill dazu. Ein sehr fairer Deal, wie ich finde.

Spiker BBQ Drehspieß im Test

An der Grillleistung kann ich bisher nichts bemängeln. Der Spiker liefert die Ergebnisse, die man von einem Spießgrill dieser Größe erwarten würde. Ich empfinde zudem das Arbeiten in der Vertikalen als viel leichter und präziser als mit einer horizontalen Rotisserie – Definitiv in Pluspunkt im Handling. Aufgebaut ist der Spiker BBQ sehr platzsparend und in jedem Fall ein Hingucker auf Parties. Durch die Höhenverstellung der Auflagefläche kann man den Grill aber auch bei kleinen Speisen für nur zwei Personen relativ effizient einsetzen. Er steht solide an seinem Platz, ist qualitativ hochwertig gebaut, macht was er soll und sieht dabei auch noch schick aus – Was will man mehr? :-)

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