Bacon-Buns! Backen mit Baconfett
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Bacon-Buns: Backen mit Baconfett

Bacon-Buns nach dem Motto “Everything is better with bacon”, denn auch Hamburgerbrötchen werden besser mit Bacon!

Ich habe eigentlich einen recht hohen Bacon-Verbrauch und habe auch schon desöfteren bei großen Mengen den “Grease”, also das Fett, aufgefangen. Damit kann man nämlich noch sehr viel anstellen: Meistens wird meins zum Braten verwendet, ich habe aber auch schon ein paar mal Buns mit dem geschmacksintensiven Fett gebacken. Auf der ANUGA habe ich dann Niels von The Fatty Specialist kennengelernt, der u.a. Baconfett und Baconnaise vertreibt, die ich schon im ANUGA-Artikel erwähnt hatte. Geklärt bzw. sterilisiert und mit einem tollen Aroma ist das Fett perfekt, um ein paar Bacon-Buns, also Burgerbrötchen mit Baconfett zu backen. Baconfett kann man aber auch einfach „herstellen“, indem man etwa 100g bis 150g Bacon auslässt.

Die angegebene Menge ergibt neun mittelgroße bis große Buns. Sie sind sehr leicht, fluffig und trotz des Traubenzuckers nicht so süß. Geschmacklich erinnern sie an Milchbrötchen mit feinen Baconaromen, die beim Backen und beim Anschnitt wunderbar duften. Für alle Burger mit Bacon und BBQ-Sauce ein Traum. ;-)

Um möglichst akkurat zu arbeiten, habe ich die Zutaten auf der Küchenmaschine abgewogen.

Die Zutaten:

  • 270g lauwarme Milch
  • 470g feines Mehl, z.B. Typ 405
  • 1,5 Päckchen Trockenhefe
  • 40g Baconfett (Alternativ: 35g Speiseöl)
  • 35g Traubenzucker

Für die Glasur:

  • 3 EL Milch
  • 1 Eigelb
  • z.B. Sesam, Haferflocken, Paniermehl

Bombastische Bacon-Buns backen!

Zuerst 270g Milch in einer großen Tasse abwiegen und auf Handwärme bringen. Dann stellen wir eine Rührschüssel auf die Waage und schütten 470g Mehl und 35g Traubenzucker hinein. Bei Trockenhefe können wir auf das Auflösen verzichten und geben etwa 1,5 Päckchen in die Rührschüssel. 40g Baconfett sind der Geschmacksträger und sorgen für das ganz besondere Aroma.

Den Ofen stellen wir für jetzt kurz auf die niedrigste Stufe und wärmen ihn auf etwa 25°C kurz an. Das Blech (auf das wir gleich die Brötchen legen) auf mittlerer Schiene darf maximal handwarm werden, weil die Hefe beim Ruhen und Gehen sonst zu warm wird und nicht aufgeht. Im Zweifel den Ofen also mit gekippter Öffnung noch etwas auskühlen lassen. Wichtig ist dass wir kein Wasser zum verdunsten in den Ofen geben, weil die Oberfläche der Buns sonst zu viel Feuchte saugt. Das lockert die Glutenstrukturen und der Teig fällt wieder zusammen, weil die Gase der Hefe entweichen können.

Jetzt verrühren wir den Teig mit einer Küchenmaschine oder einem Mixer auf höchster Stufe für etwa 7-8 Minuten. Der Teig wird zunehmend fester und klebt irgendwann nicht mehr. Dann können wir runde Buns formen (Eine Anleitung findet Ihr in diesem YouTube-Video) und auf handwarme Backblech legen. Am schönsten werden die Burgerbrötchen, wenn man kleine Bälle von ca. 70-80g formt und diese auf dem Backpapier leicht andrückt.

Bacon-Buns Teig

Nach etwa 45 Minuten im ausgeschalteten, aber noch lauwarmen Ofen sind die Buns schön aufgegangen und haben ihr Volumen fast verdreifacht. Das Blech nehmen wir aus dem Ofen und heizen ihn auf 160°C Umluft vor. Sind die 160°C erreicht, kann das Blech wieder in den Ofen. Die Brötchen backen nun etwas vor sich hin.

Nach etwa 10 Minuten sieht man, dass sich die Oberfläche der Bacon-Buns verfestigt und so aussieht, als würde sie trocken werden. Wenn das der Fall ist, können wir mit einem Pinsel ganz vorsichtig (die Oberfläche ist nicht trocken, sondern sehr weich!) eine gut verrührte Mischung aus 3 Esslöffeln Milch und einem Eigelb auftragen – Dann sofort die Toppings drüberstreuen und nochmal drüberpinseln. Dadurch sehen die Buns nicht nur schön aus, die Garnitur bleibt auch beim Essen fest auf dem Burger. Ich persönlich finde schwarzen Sesam sehr hübsch, Paniermehl macht’s crunchy, Haferflocken können auch was… bei den Bacon-Buns bieten sich aber auch vorgegarte Bacon-Splits zum Bestreuen an. ;-)

Nach weiteren 5 Minuten im Ofen sind die Bacon-Buns schön braun und das Blech kann herausgenommen werden. Die Brötchen, wenn sie sich irgendwo berühren, einmal mit dem Messer von einander lösen und auf ein Rost legen, damit die schwitzende Unterseite der Brötchen ausdampfen kann und der Boden nicht matschig wird.

Nach etwa 10 Minuten können die Buns dann gegessen werden – am besten natürlich mit einer angerösteten Schnittseite, gutem Fleisch und jeder Menge Bacon. ;-)

Viel Spaß beim Nachmachen!

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