Gekochter Bratapfel: Kuchen im Glas
*Werbung* Kuchen im Glas – Warum an Weihnachten nicht mal was verschenken, was buchstäblich #vonherdzen kommt? Hier geht’s zum Rezept für einen leckeren Bratapfelkuchen im Glas.In Kooperation mit NEFF Deutschland präsentieren wir Euch ein leckeres und einfaches Rezept für einen eingekochten Kuchen im Glas. Die Mengenangaben reichen für 8 Gläser mit 220 ml Fassungsvermögen, dabei ist egal ob Sturzgläser oder die Tulpenform verwendet werden. Wichtig ist nur, dass später ein Dessertlöffel bequem durch die Mündung passt. ;-)
Für den Bratapfel:
- 1,5 Boskoop Äpfel
- 50 g feiner Zucker
- 20 g Butter
- 4 Prisen Zimt
- 2 Prisen Salz
- 3 TL gehackte Haselnüsse
- 1/2 TL Cayennepfeffer
- Optional: 2 grüne Kardamomkapseln
Zuerst wird die Bratapfel-Füllung vorbereitet. Dafür werden die Äpfel geviertelt, entkernt und schließlich in kleine Stifte geschnitten. Die Butter wird [mit den weich gestoßenen, nicht gemahlenen Kardamom-Kapseln] in der Pfanne erhitzt, bis der Rauchpunkt der Butter erreicht ist. Dann werden die Apfelstifte für 2 Minuten angebraten, bis die ersten braunen Röststellen sichtbar sind. Schließlich werden die Äpfel in eine kleine Schüssel umgefüllt, damit sie nicht weiter garen und zu weich werden. Die restlichen Zutaten aus der oberen Zutatenliste werden hinzugefügt und die Apfelmasse wird vorsichtig vermengt. Wer mit Kardamom gearbeitet hat, entfernt die Kapseln nach dem Erkalten.
Vorbereiten der Einkochgläser
Damit der Teig später nicht zu lange steht und zu früh treibt, werden zuerst die Einmachgläser vorbereitet. Dazu werden die Gläser zu 2/3 mit etwas Butter eingepinselt und anschließend mit gemahlenen Haselnüssen ausgestreut. Dafür füllt man einfach ein paar Teelöffel gemahlene Haselnüsse in die Gläser, legt den Deckel auf, schwenkt das Glas kurz und gibt das verbleibende Haselnussmehl ins nächste Glas. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis alle Einkochgläser “mehliert” sind. Dann wird der Teig vorbereitet.
Teig für den gekochten Kuchen im Glas:
- 150g Mehl 405
- 90g Wasser
- 75g Butter
- 70g Zucker
- 1 Ei Größe M
- 50g gemahlene Haselnüsse
- 1/4 Tonkabohne, gerieben
- 2g Salz
- 8g Backpulver (1/2 Päckchen)
Alle Zutaten landen in einer kleinen Rührschüssel, die Tonkabohne wird mit einer Muskatreibe eingearbeitet – Je feiner sie gemahlen ist, desto angenehmer und gleichmäßiger ist auch später das Aroma, das in Kombination mit den Haselnüssen dem eingekochten Kuchen seinen winterlichen Touch gibt. Wer nicht auf eine lange Haltbarkeit von mehreren Monaten aus ist, kann das Wasser natürlich mit leckerer Vollmilch ersetzen. ;-) Dann werden alle Zutaten in weniger als zwei Minuten zu einem glatten Teig verarbeitet, bis sich alle Butterflocken aufgelöst haben.
Füllen der Einmachgläser
Nun können die Gläser gefüllt werden. Ich habe mich einmal für einen dreischichtigen Aufbau (Teig-Apfel-Teig) und eine Vier-Schichten-Variante (Apfel-Teig-Apfel-Teig) entschieden.
Am Ende, soviel sei vorweg genommen, fand ich den Geschmack der dreischichtigen Option angenehmer, weil Apfel und Kuchen als einzelne Komponenten im Mund noch herauskamen und somit auch jeder verspeiste Löffel etwas anders schmeckte. Aber wie immer gilt: Erlaubt ist, was gefällt. ;-)
Den Kuchen im Glas einkochen
Zuerst wird der Glasrand nochmal gründlich gereinigt, am besten mit warmem Wasser und etwas Küchenrolle. Die Gummis werden auf dem Deckel in Position gebracht, die Deckel werden aufgelegt und mit den Klammern fixiert.
Später entweicht beim Kochen der Druck durch sich ausdehnende Luft – Also keine Panik, wenn Ihr beim Kochen kleine Luftbläschen austreten seht! :-) Beim Abkühlen entsteht durch kondensierten Wasserdampf und abgekühlte Luft ein Unterdruck. Der bleibt durch die Gummidichtung bestehen und sorgt für eine längere Haltbarkeit.
Die Gläser werden in einen großen Kochtopf gestellt. In diesen wird warmes Wasser gefüllt, bis ca. 2/3 der Gläser unter Wasser stehen. Dann wird der Topf erhitzt, bis das Wasser sprudelnd kocht.
Die zugeführte Hitze kann jetzt reduziert werden, denn der Herd kocht auch bei geringerer Hitzezufuhr. Am heimischen Herd reicht meistens Stufe 6 von 9 auf dem Ceranfeld, um die Kochtemperatur von 100°C zu halten. Die Kochzeit beträgt dann 2 Stunden, wobei alle 20-30 Minuten kochendes Wasser [z.B. aus dem Wasserkocher] nachgegossen werden muss.
Nach zwei Stunden werden die Gläser aus dem Topf geholt. Auf einem Küchentuch sollten sie dann mindestens 30 Minuten abkühlen. Danach ist der eingekochte Bratapfelkuchen sofort servierbar – Oder ihr verschickt ihn als kleine Weihnachts-Aufmerksamkeit an Eure Freunde! ;-) Auch ohne Kühlung hält sich der Kuchen nun bis zu 7 Tage, gekühlt vermutlich sogar mehrere Monate. Wer mag, kann den Bratapfelkuchen im Glas auch nochmal im Ofen oder einem Topf mit heißem Wasser erwärmen – Dazu passt hervorragend eine Kugel Vanilleeis! ;-)
Viel Spaß beim Nachmachen und guten Appetit! :-)
Übrigens: Weitere leckere Geschenkideen anderer Blogger findet Ihr in den nächsten Tagen und Wochen unter den Hashtags #vonherdzen und #NEFFpassion auf Instagram. Beachtet auf jeden Fall auch das Weihnachts-Gewinnspiel von NEFF, da gibt es (ab dem 04.12.17) richtig tolle Preise zu gewinnen! :-)