Rezept für authentisches Jamaican Jerk Chicken vom Grill
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Rezept für Jamaican Jerk Chicken

Jamaican Jerk Chicken – Mehr Geschmack am Hühnchen geht nicht! Wie das leckere feurig-karibische Gericht zubereitet wird, könnt ihr hier nachlesen.

Als ich das erste mal Jerk Chicken gemacht habe, hat mich der Geschmack einfach umgehauen. Nicht nur die Haut des Geflügels bekommt bei der relativ schnellen Zubereitung eine wunderbar knusprige und würzig-intensive Kruste, auch das Fleisch hat einen kräftigen Eigengeschmack und ist dazu noch super saftig. Wie genau Ihr ein authentisches Jamaican Jerk Chicken auf dem heimischen Grill zaubert, verraten die folgenden Zeilen.

Zutaten für Jamaican Jerk Chicken

Jerk Chicken marinieren

Jamaican Jerk Chicken RezeptIm ersten Schritt wird die oben verlinkte Jerk-Marinade vorbereitet, was im Grunde genommen in diesem Rezept die meiste Arbeit macht – Aber das Ergebnis lohnt sich, der Geschmack der Jerk Sauce ist umwerfend! Danach widmet man sich den Unterschenkeln. Die werden mit einer scharfen Messerspitze ringsherum mehrfach eingestochen, sodass die aromatische Jerk-Sauce die Haut durchdringen und gut ins Fleisch einziehen kann.

Jamaican Jerk Chicken - Marinieren

Tipp: Stellt ein paar Esslöffel der Jerk Sauce separat in den Kühlschrank. Sie kann später mit Quark vermengt als Dip gereicht werden. Eine nette Vorspeise sind auch mit der Jerk Marinade bestrichene und anschließend gegrillte Baguettescheiben mit etwas Ziegenfrischkäse on top.

Zurück zum Rezept!
Die Beinchen werden in eine Dose gegeben und mit der Jerk-Marinade vermengt. Bestenfalls 24 Stunden, mindestens aber 12 Stunden, sollte das Fleisch luftdicht verschlossen in der Sauce liegen, damit das Jerk Chicken sein charakteristisch intensives Aroma bekommt.

Jerk Chicken grillen

Jamaican Jerk Chicken - Grillen bei 150 °CAm nächsten Tag wird der Grill auf rund 150 °C vorgeheizt. Die Beinchen werden im indirekten Bereich aufgelegt und mit der Marinade bestrichen. Traditionell werden Jerk-Gerichte mit ganzen Chilipflanzen geräuchert. Da ich meine Chilipflanzen in der Regel überwintern lasse, greife ich alternativ auf Mesquiteholz zurück. Milde Nuss- oder Fruchthölzer sind aber auch zur Verwendung freigegeben. ;-)

Nach 30 Minuten Grillzeit werden die Keulen gewendet und erneut mit der Marinade bestrichen. Der Rest der Marinade wird nun entsorgt, bitte verwendet die Reste keinesfalls für Dips oder ähnliches!

Jamaican Jerk Chicken - Grillen bei 150 °C

Nach weiteren 30 – 45 Minuten haben die Schenkel eine Kerntemperatur von 85 °C erreicht und können serviert werden. Die Haut ist stellenweise knusprig und äußerst aromatisch, das saftige Hähnchenfleisch hat einen intensiven und sehr leckeren Eigengeschmack.

Rezept für authentisches Jamaican Jerk Chicken vom Grill

 

Ich mag die besonders intensive Würze und die pikante Schärfe der Jerk Sauce, die toll zum saftigen Hähnchenfleisch harmoniert. Probiert’s mal aus, ich freue mich auf Eure Kommentare!

 

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10 Kommentare

    1. Hi Manfred, im Kühlschrank hält sie sich bestimmt 1-2 Wochen, ich friere die Sauce aber immer weg. Sicher ist sicher! Hoffe das hilft.
      VG, Thomas

  1. Das war das leckerste Hähnchen, dass ich je in meinem Leben gegessen habe, die raffinierte Gewürzmischung ist so gut. Man merkt die verschiedenen kulturellen Einflüsse. Vielen Danke für das tolle Rezept. Ich habe es im Backofen auf dem Rost gemacht.

  2. Da es heute regnete, habe ich die Keulen im Ofen gegrillt (wie von dir oben beschrieben; nur unter dem Rost habe ich noch ein Backblech mit Wasser platziert, sonst saut die tropfende Marinade den ganzen Ofen ein) inkl. Thermometer in einer der Keulen, um die Kerntemperatur zu überwachen. Habe die Keulen zwischendurch noch mehrmals mit der Marinade eingepinselt. Hat super funktioniert. Danke für’s Rezept. Dazu gab es Jamaican Fried Dumplings, Reis mit Bohnen und den Jerk Chicken Dipp (mit Quark). Yummy yummy man!

    1. Hi Romy, eigentlich ist der Grill gemeint – In der Wohnung mit Räucherholz zu arbeiten wäre jedenfalls nicht sehr gesund. Also ja, Du kannst als Alternative bestimmt auch den Ofen in der Küche nutzen: Grillfunktion ohne Umluft, mittleres Blech, alles andere wie im Rezept. So würde ich es machen. Kannst ja mal berichten, ob es gut funktioniert hat. Bei Fragen gerne melden! VG

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