Fricken Coffee Rub BBQ Rezept
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Fricken Coffee Rub – Meine Kaffee-Gewürzmischung

Coffee Rubs sind schon was Feines. Die kräftige Note des Kaffees bringt, verbunden mit verschiedenen Gewürzen aus aller Welt, tolle Aromen an und in das Fleisch. Grund genug, Euch meine Version vorzustellen!

Zutaten für den Coffee Rub:

  • 4 EL Kaffeepulver
  • 2 EL brauner Zucker
  • 2 EL Knoblauchpulver
  • 2 EL Senfmehl
  • 2 EL Fleur de Sel
  • 2 EL schwarzer Pfeffer
  • 2 EL Zwiebelpulver
  • 1/2 EL Cumin (Kreuzkümmel)

Der Rub (=Trockemarinade) ist ziemlich köstlich und duftet toll. Der Kaffee und die verschiedenen Aromen spielen im Mund, sodass die Trockenmarinade dem Fleisch einen herzhaft-süßlichen Geschmack gibt.

Für mich war bisher ein Beef Brisket der perfekte Träger für den Rub, die Würzmischung hat aber auch schon einigen hungrigen Gästen auf der Geburtstagsfeier vom Schwiegervater in spe auch auf SpareRibs sehr gut geschmeckt – Sogar älterem Semester, vermutlich wegen der sehr geringen Schärfe. Aber auch Hühnchen bekommt damit ein leckeres Aroma.

Tipp: Oft liest man, dass das Fleisch vor dem rubben mit Senf bestrichen wird. Der enthaltene Essig in handelsüblicher Senfpaste macht das Fleisch mürbe, sodass der Rub seine Aromen abgibt und  diese vom Fleisch etwas aufgenommen werden – Zumindest in der Theorie. ;-)
Praktisch kann ich da keinen Unterschied ausmachen, außer eben ein stärkerer (ungewollter) Senfgeschmack. Man kann das Fleisch aber auch eine halbe Stunde in Essigwasser legen, um den selben Effekt zu erzielen. In meinen Augen ist aber keine der Behandlungen nötig – Erlaubt ist aber, was gefällt.

Lasst mal hören, was Eure Münder und Nasen sagen. Ich freue mich auf Feedback! :-)

Änderung:
Camillo von Don Caruso BBQ, Grillweltmeister und absoluter Profi im BBQ-Business, hat meinen Rub getestet und mir Feedback gegeben: Sehr lecker, aber mehr Zucker würde den Rub verbessern.
Ich habe das inzwischen ausprobiert und kann bestätigen, dass einzelne Nuancen der Gewürze angenehmer und intensiver wahrgenommen werden. Daher wurde zum Original-Rezept ein weiterer Esslöffel Zucker hinzugefügt. Vielen Dank für’s Feedback, Camillo!

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4 Kommentare

  1. Guten Tag.
    Bei dem Rezept der Wildschweinkeule habe ich von der Coffee-Rub-Mischung gelesen.
    Im Text wird von den Aromen von Cumin und Koriander geschwärmt.
    Wo bitte ist der Koriander in der Zutatenliste?
    Übrigens verwirrt mich das Knoblauchpulver. Ist das wirklich nötig?

    Ich bitte um Antwort. Die Keule ist für Samstag geplant. LG von Edeltraud

    1. Hallo Edeltraud!
      Die Koriandersaat ist irgendwann aus dem Rub rausgeflogen, weil’s ohne besser bzw. etwas „kantiger“ schmeckt. Im Text hatte ich das anscheinend vergessen, habe es aber nun geändert – Danke in jedem Fall für den Hinweis!
      Zum Knoblauchpulver: Bei Rubs, also Trockenmarinaden, sind ja alle Gewürze granuliert. Das ist per se nicht verwerflich, und vor allem bei den Mischungen dienen Pulver einer besseren Reproduzierbarkeit. Frischer Knoblauch schmeckt toll, gibt aber einen anderen Geschmack.
      Ich hoffe das hilft. Gutes Gelingen!
      Viele Grüße

    1. Ich nutze echte, gemahlene Kaffeebohnen. ;-) Habe aber auch ein Rezept für einen Caro Kaffee-Rub, wobei das aber ja kein richtiger Kaffee ist…

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